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  Von: "Katrin Leppert" Aus: "Family"

  Brenda Hansen ist verzweifelt: Seit die Kinder aus dem Haus sind, scheint ihr Leben als Familienfrau sinnlos noch dazu geht ihr Mann Steve zunehmend in seinem Beruf als Makler auf. Zeit zu zweit fehlt genauso wie das Verständnis füreinander. Brenda, für die Scheidung nie ein Thema war, sieht sich plötzlich vor die Frage gestellt, ob ihre Ehe noch eine Zukunft hat …
  Die Autoren Chapman und Palmer stellen nachvollziehbar dar, wie schnell eine Ehe ins Wanken geraten kann und was zur Rettung nötig ist. Dabei ist der Ton – für meinen Geschmack – manchmal etwas zu therapeutisch. Allerdings ist es interessant, einen uneingeschränkten Blick in die Gefühle und Gedanken beider Parteien zu erhalten. „Mitten im Frühling“ ist kein großer Roman. Vor kleiner Kulisse und mit wenig Protagonisten schildern die Autoren die üblichen Probleme zwischenmenschlicher Beziehungen. Einzig die Frage, wie Brenda und Steven ihre Ehe retten können, bleibt bis zum Ende spannend. Für alle aber, die vor theoretischen Ehe-Ratgebern zurück schrecken, ist der Roman eine empfehlenswerte Möglichkeit, auf unterhaltsame Weise gute Tipps für die eigene Beziehung zu bekommen.